Keyword-Optimierung in der Content-Steinzeit
Totgesagte leben länger, das gilt offenbar auch für Keywords. Als ich mit meinem ersten Job als Junior Content Manager startete, wurde mir und meinen ebenfalls frisch aus dem Studium entgestiegenen Kollegen noch eingeimpft, dass Keywords der Heilige Gral der SEO-Optimierung sind. Je mehr, desto besser. Keyword-Stuffing nennt man das und diese Praxis gehört längst in die Steinzeit des Content-Marketings. Trotzdem sind Keywords immer noch relevant für die Suchmaschinenoptimierung, schließlich müssen Google und seine Geschwister ja wissen, was gesucht wird und wo passende Inhalte zu finden sind. Logisch, oder?
Man geht die Sache mittlerweile aber etwas eleganter an: Keyword-Clouds, bestehend aus zum Thema passenden Synonymen, sind nun „the shit“ wie man so schön sagt. Nicht zu vergessen die verwandten Suchbegriffe, die AdWords und zahlreiche weitere Tools ausspucken und die emsige Autoren wie ich mal mehr, mal weniger gekonnt in ihre Texte einbauen. Was aus der Steinzeit geblieben ist, ist die Positionierung der Suchbegriffe. Der Google-Algorithmus checkt nach wie vor Headline, Zwischenüberschriften, Textanfang und -ende. So weit, so gut. Aber ob sich der ganze Aufwand am Ende wirklich lohnt? Eine Garantie gibt es dafür nicht, zwar haben wir mit den Jahren immer mehr über den Suchmaschinenalgorithmus und seine Suchkriterien gelernt, aber vieles behält Google weiter für sich.

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