In der Kampagnengestaltung 2023 und 2024 haben wir für unseren Kunden Union Investment auf den Mix aus geshooteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesetzt, die wir in KI-generierte Szenarien integriert haben. Mal unabhängig von den Ergebnissen haben wir bewertet, ob sich das Verfahren lohnt, welche Vor- und welche Nachteile es hat. Hier unsere Erfahrungen.
PRO
Wie hat wohl der Prompt für dieses KI-generierte Bild gelautet? „Kleine rote Kugel fällt von großem Kugelballen, in dem blaue Quadrate stecken, um über einem Loch in der Luft zu hängen?“ Man weiß es nicht, hübsch ist das Bild trotzdem.
Für die Kampagne 2023 haben wird Moods von außergewöhnlichen Szenarien in Midjourney erstellt: Die in KI generierten Motive gaben eine sehr gute Guideline für das Mitarbeiter-Shooting ab, haben aufwändige Bildrecherche ersetzt. Da die KI-Motive nur als Inspiration und Werkzeug in der Abstimmung verwendet wurden und nicht in der Kampagne zu sehen waren, entfällt auch weitestgehend das Urheberrechtsproblem (siehe unten).
KI glänzt beim Umsetzen von Motiven, die ohne aufwändige Spezialeffekte nicht zu erzeugen wären. Wenn ein hyperrealer Effekt (Überzeichnung, Comic-Effekt) erzielt werden soll, sind die Hintergrund-Szenarien sehr gut in KI generierbar und auch variierbar.
Motivations-Push bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Alle hatten Lust, die neue Technologie auszuprobieren und sich in ein KI-Szenario „importieren“ zu lassen.
Generative KI kann mittlerweile hochauflösende, druckfähige Bilddaten erzeugen – einsetzbar beispielsweise für kleinere Plakate oder Magazine.
Einsatz in der Retusche ist mittlerweile unverzichtbar, beispielsweise um Bilder zu erweitern, ganze Objekte zu entfernen oder auch hinzuzufügen.