How to Blogcast
Und so kommen wir auch schon zum nächsten Punkt und gleichzeitig zur Frage: Was braucht man eigentlich alles, um einen Blogcast umzusetzen? Wie gesagt: Nicht sehr viel. Ein gutes USB-Mikrofon reicht für eine Blogcastproduktion völlig aus. Dieses kann einfach an einen PC oder Laptop angeschlossen werden und nimmt praktischerweise automatisch in die vorhandene Aufnahmesoftware auf. So eine Software gibt’s übrigens auch for free: Besonders beliebt ist das kostenlose Programm Audacity. Hier können Ton und Klang zusammen aufgenommen und ganz nach Belieben angepasst werden.
Im Idealfall sind die zu vertonenden Blogbeiträge möglichst eingängig geschrieben. Kurze Sätze ohne viel Fachvokabular sind natürlich verständlicher und angenehmer zum Anhören als lange Bandwurmsätze. Komplexe Themen werden so viel greifbarer. Wer also vor hat, in Zukunft mehrere Blogcasts zu erstellen, sollte schon beim Schreiben der Artikel an die darauffolgende Vertonung denken. Im Prinzip lautet die Devise für Blogcasts: Aufnehmen, schneiden, anschließend auf Plattformen wie Spotify oder Soundcloud hochladen und im entsprechenden Blogbeitrag einbinden.
Welche Texte eignen sich für Blogcasts?
Eigentlich kann jeder x-beliebige Artikel zum Blogcast werden. Doch es gibt natürlich auch Beiträge, die besonders geeignet sind. Dazu zählen beispielsweise Evergreen-Artikel wie Ratgeber-Texte oder Reportagen mit einer hohen Lesezeit. Je länger der Artikel ist, desto mehr lohnt sich am Ende auch das Produzieren der Audio-Version. Denn der User muss nicht viel exklusive Lesezeit investieren, sondern kann ganz nach Multitasking-Manier zuhören und beispielsweise etwas kochen, weiter auf der Webseite surfen, etc.
Selber sprechen oder outsourcen?
Der Content kann noch so gut sein, klingt der Blogcast qualitativ minderwertig, wird er am Ende kein Gehör finden. Und somit keine Reichweite generieren. Damit sich der (wenn auch geringe) Aufwand also lohnt, sollte auf eine gewisse Qualität bei der Aufnahme geachtet werden. Neben dem Equipment sind fehlerfreies Lesen, eine gute Betonung, die richtige Aussprache von Fachbegriffen oder Namen und angenehme Stimmfarbe das A und O. Wer einen Blogcast Inhouse produzieren möchte, sollte also entweder ein kleines Sprechtalent in den eigenen Reihen haben oder jemanden engagieren, der mit professionellem Sprechtraining gecoacht wurde.
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